Pädagogisch-therapeutisches Konzept

Die jahrzehntelange Tradition des Haus Aichele ist ein integratives Konzept aus Psychoanalyse und Familientherapie.

Aufgabe aller Mitarbeiter ist es, ihr Handeln fortlaufend zu reflektieren und mit einer externen psychoanalytischen Supervision die eigene Arbeitshaltung immer wieder am Konzept auszurichten. In der pädagogisch-therapeutischen Arbeit als „Therapie auf der Treppe“ fungiert der strukturierte Alltag der stationären Arbeit als Ausgangspunkt zur Wahrnehmung und Bearbeitung von Übertragungen und Reinszenierungen aus der Herkunftsgeschichte.

Die Wirkfaktoren im Hilfeprozess sind am ehesten erfolgreich, wenn sich sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Erwachsenen auf die Einrichtung als therapeutische Gemeinschaft einlassen können. Dazu gehört eine intensive Partizipation der Eltern und anderer wichtiger Bezugspersonen in der Planung und Umsetzung des Hilfeprozesses. Vor diesem Hintergrund verbringen die Kinder regelmäßig festgelegte Wochenenden und einen Großteil der Schulferien in ihren Familien.