Wurzeln unseres Hauses

Die Wurzeln unseres Hauses reichen bis ins Jahr 1922. Schon damals bildete eine Synthese aus psychoanalytischen Grundgedanken und einer systemisch orientierten Arbeit mit der gesamten Familie die Basis für die Gestaltung eines pädagogisch-therapeutischen Alltags.

Die enge Verknüpfung dieser beiden Disziplinen geht zurück auf unsere Gründerin Julie Aichele, die als eine der ersten TherapeutInnen Deutschlands bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts psychotherapeutisch mit jungen Menschen und ihren Familien zusammengearbeitet hat.

Ich wollte die Kinder nicht behandeln, nicht einmal erziehen.

Ich wollte mit ihnen leben und ihnen jene Pflege des ganzen Menschen angedeihen lassen,
die mir zur richtigen Entfaltung notwendig erschien.

„Ich wollte die Kinder nicht behandeln, nicht einmal erziehen.

Ich wollte mit ihnen leben und ihnen jene Pflege des ganzen Menschen angedeihen lassen,
die mir zur richtigen Entfaltung notwendig erschien.“

Julie Aichele, Gründerin Haus Aichele

Therapie auf der Treppe

Julie Aicheles pädagogisch-therapeutisches Konzept, das in Fachkreisen unter dem Begriff der „Therapie auf der Treppe“ großes Ansehen erlangt hat, impliziert, Pädagogik und Psychotherapie im Alltag miteinander zu verflechten und fruchtbar werden zu lassen.

Überdies nimmt bei Julie Aichele vor allem die Arbeit mit der gesamten Familie – inklusive Stief- und Geschwistersubsysteme – eine bedeutende Rolle ein, weshalb ihre Leitidee, Eltern und Kind nicht über einen längeren Zeitraum voneinander zu trennen, noch heute in unserer aktuellen Konzeption verankert ist.

Unser traditionsreiches Konzept, welches auf den Grundideen von Julie Aichele beruht und stets mit den neuesten Standards und Handlungsmaximen verwoben wird, sichert uns seit nunmehr über 90 Jahren einen bedeutenden Platz innerhalb der Kinder- und Jugendhilfelandschaft.

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